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Vermietung

Der Mietspiegel

Der Mietspiegel

Veröffentlicht am 13. Februar 2024 von Nathalia Brüseke

Der Mietspiegel bietet Auskunft darüber, welche ortsübliche Vergleichsmiete, bezogen auf die entsprechende Gemeinde oder eine vergleichbare Gemeinde, für einen bestimmten Wohnraum gilt. Hierbei werden Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage des Wohnraums berücksichtigt. Dabei werden jeweils die letzten sechs Jahre berücksichtigt. 

Der Nutzen eines Mietspiegels 

Insbesondere spielt der Mietspiegel eine Rolle, wenn über die Miete des Wohnraums verhandelt wird oder wenn eine bereits bestehende Miete erhöht wird. 

Er schafft Markttransparenz sowohl für den Vermieter als auch den Mieter und bietet ihnen eine gemeinsame Basis. 

Sollte es dennoch zu Streitigkeiten kommen, so liefert der Mietspiegel auch für Gerichte wichtige Daten. 

 Die Erstellung des Mietspiegels 

Der Mietspiegel wird erstellt von 

  • Der Gemeinde oder 
  • Einem Interessenverband der Vermieter und einem Interessenverband der Mieter gemeinsam 
    • Wobei es ausreicht, wenn ein Verband den Mietspiegel erstellt und der andere Verband lediglich zustimmt
  • Einem Dritten- in welchem Fall entweder die Gemeinde oder die beiden Interessenverbände zustimmen müssen 

Obgleich die Gemeinde den Mietspiegel ohne die Einwirkung der Interessenverbände oder deren Zustimmung erstellen kann, werden diese in der Praxis zumeist einbezogen. Auch andere Parteien, wie etwa Mietrichter oder Maklerorganisationen, können in die Erstellung einbezogen werden.  

Mietspiegel, welche sich über mehrere Gemeinden erstrecken, bedürfen der Beteiligung oder Anerkennung aller entsprechenden Gemeinden bzw. deren Interessenverbänden. 

Zudem können Vermieter und Mieter im Sinne der Qualitätssteigerung der Mietspiegel dazu verpflichtet werden, Auskunft über ihr Mietverhältnis und die Merkmale ihres Wohnraums zu erteilen.  

Am 01.07.2022 trat das Mietspiegelreformgesetz in Kraft. 

Seitdem ist in Gemeinden mit mehr als 50.000 Einwohnern die Erstellung eines einfachen oder qualifizierten Mietspiegels verpflichtend.  

Es ist vorgesehen, dass künftig in Gemeinden mit mehr als 100.000 Einwohnern der qualifizierte Mietspiegel verpflichtend wird.  

Darüber hinaus werden Mietspiegel oft in Gemeinden veröffentlicht, in welchen es eine Mietpreisbremse gibt, weil diese sich primär am Mietspiegel orientiert.   

Einfache und qualifizierte Mietspiegel

Ein einfacher Mietspiegel liegt bereits vor, wenn eine Übersicht über die ortsübliche Vergleichsmiete entweder von der Gemeinde selbst oder von Interessenvertretern der Vermieter und Mieter gemeinsam erstellt oder anerkannt wird. 

Ein einfacher Mietspiegel soll alle zwei Jahre aktualisiert werden. Dies ist jedoch keine Pflicht.
Ein nicht aktuell gehaltener einfacher Mietspiegel kann in einem Mieterhöhungsverfahren zwar weiterhin als Begründungsmittel verwendet werden, verliert vor Gericht aber an Relevanz und kann gegebenenfalls seine Wirksamkeit in einem Verfahren vollständig verlieren. 

Ein qualifizierter Mietspiegel muss darüber hinaus gemäß § 558 d BGB nach anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen erstellt worden sein. 

Dies bedeutet im Besonderen: 

  • Der Mietspiegel muss auf repräsentativen Daten beruhen. 
  • Es muss eine wissenschaftlich anerkannte Auswertungsmethode nachvollziehbar eingesetzt worden sein. 
  • Die Anwendung anerkannter wissenschaftlicher Methoden muss dokumentiert und damit überprüfbar sein. Die Dokumentation muss öffentlich zugänglich sein. 

Durch diese besonderen Voraussetzungen leiten sich besondere Rechtsfolgen ab: 

  • Mitteilungsverpflichtung: Enthält ein qualifizierter Mietspiegel Angaben für eine bestimmte Wohnung, deren Miete der Vermieter im gesetzlichen Mieterhöhungsverfahren erhöhen will, so hat der Vermieter diese Angaben in seinem Mieterhöhungsverfahren auch dann mitzuteilen, wenn er die Mieterhöhung auf ein anderes Begründungsmittel stützt (§ 558 a Abs. 3 BGB).  
  • Vermutungswirkung: Im gerichtlichen Verfahren wird widerlegbar vermutet, dass die im qualifizierten Mietspiegel bezeichneten Entgelte die ortsübliche Vergleichsmiete wiedergeben (§ 558 d Abs. 3 BGB). 

Ein qualifizierter Mietspiegel muss alle zwei Jahre aktualisiert und alle vier Jahre komplett neu erstellt werden. 

 Erhöhte Rechtssicherheit 

Der Mietspiegel hat in erster Linie eine Begründungsfunktion, wenn es darum geht, dass ein Vermieter darlegt, weshalb eine Mieterhöhung angeordnet wird.
Sollte der Mieter nicht zustimmen und ein Prozess daraus entstehen, so hat der Mietspiegel vor allem eine Beweisfunktion vor Gericht. 

 Durch die Vermutungswirkung qualifizierter Mietspiegel können Gerichtsverfahren abgekürzt werden. In der Vergangenheit wurden vor Gericht vorgelegte Mietspiegel oft angezweifelt, was zu einem erhöhten Aufwand und einer verlängerten Bearbeitungsdauer der Verfahren führte. Während einfache Mietspiegel umso bessere Beweismittel abgeben, je detaillierter und ausführlicher sie recherchiert sind, so gelten qualifizierte Mietspiegel von Vornherein als Beweismittel, welche auf anerkannten wissenschaftlichen Grundsätzen beruhen.
Eine Anfechtung ist dadurch seltener, allerdings nicht unmöglich- auch ein qualifizierter Mietspegel kann im Einzelfall vor Gericht durch andere Beweise widerlegt werden. 

Zusammenfassung 

  • Der Mietspiegel wird von der jeweiligen Gemeinde und/oder den Interessenverbänden der Vermieter und Mieter erstellt. 
  • Enthalten sind primär die ortsüblichen Vergleichsmieten unter Berücksichtigung von Art, Größe, Ausstattung, Beschaffenheit und Lage des entsprechenden Wohnraums. 
  • Es gibt einfache und qualifizierte Mietspiegel, wobei letzterer gewissen wissenschaftlichen Standards genügen muss und somit aussagekräftiger ist. 
  • Der Mietspiegel hilft bei der Festsetzung der Miete sowie bei der Begründung für etwaige Mieterhöhungen. 
  • Er dient nicht nur als Begründungsmittel, sondern besonders vor Gericht auch als Beweismittel. 

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Buchhaltung

HBCI/FinTS & EBICS

HBCI/FinTS & EBICS

Veröffentlicht am 25. Januar 2024 von Nathalia Brüseke

Bei HBCI/FinTS und EBICS handelt es sich um zwei elektronische Verfahren im Bereich der Zahlungsabwicklung.

Im Unterschied zum Online-Banking, bei welchem man sich über den Browser in die Banking-Anwendung der jeweiligen Bank direkt einloggt, können diese Systeme bei diversen Softwares integriert werden, um eine effiziente Kommunikation mit der eigenen Bank zu erlauben.

Auf diese Art kann über Drittanbieter schnell und sicher auf das Konto zugegriffen werden, um z.B. Überweisungen zu tätigen oder eine Übersicht über Zahlungseingänge und die eigenen Finanzen zu erhalten.

Was ist HBCI/FinTS?

HBCI steht für Homebanking Computer Interface, einer Technologie, welche in den 90ern in Deutschland entwickelt wurde. Im Jahr 2002 wurde dieses Verfahren umbenannt in FinTS, welches für Financial Transaction Services steht. Diese Begriffe werden nun zumeist synonym verwendet.

Das System basiert primär auf einer Authentifizierung durch einen PIN bzw. einer TAN, welche mit Hilfe einer Chipkarte und eines Kartenlesers and die entsprechende Bank gesendet wird. Eine so getätigte Überweisung wird verschlüsselt übermittelt, wodurch ein hoher Sicherheitsstandard gewährleistet wird.

Es handelt sich um ein hochstandardisiertes Verfahren, welches von vielen Banken angeboten wird. In erster Linie richtet es sich an Privatkunden, aber auch an kleinere Unternehmen.

Was ist EBICS?

EBICS steht für Electronic Banking Internet Communication Standard.

Dieses Verfahren wird besonders im deutsch- und französischsprachigen Europa verwendet, soll aber den europaweiten Geldtransfer standardisieren. Auch in der Transfer mit Drittstaaten wird durch das System ermöglicht.

Auch bei diesem Verfahren können Überweisungen mittels einer PIN bzw. TAN und einer Chipkarte freigegeben werden. In erster Linie jedoch basiert EBICS auf der digitalen Unterschrift.

Der EBICS-Zugang wird zunächst bei der Bank beantragt. Die Bank sendet dann einen Brief zu, welcher die Zugangsdaten enthält. Mit diesen Daten führt man eine Initialisierung durch, wodurch ein INI-Brief (Initialisierungsbrief) generiert wird, welcher nun ausgedruckt, unterschrieben und an die Bank zurückgeschickt wird.

Die so hinterlegte digitale Unterschrift bezeichnet keine Unterschrift im klassischen Sinne, sondern einen Hashwert- also einen einzigartigen numerischen Wert, welcher nicht von anderen kopiert oder ermittelt werden kann. Dadurch gilt das EBICS-Verfahren als besonders sicher.

Welches Verfahren ist das Richtige für mich?

Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da beide Systeme ihre eigenen Vorteile haben.

Für HBCI/FinTS spricht vor allem, dass ein Zugang sich sehr schnell einrichten lässt.

Auch ist es in der Regel die kostengünstigere Alternative. Die Funktionen genügen den einfacheren Ansprüchen von Privatpersonen und Kleinunternehmen. Das Verfahren wird weiterhin sehr oft genutzt und garantiert ein hohes Maß an Sicherheit im Zahlungsverkehr.

Das Verfahren stößt jedoch an seine Grenzen, wenn etwa große Datenmengen übertragen werden sollen oder wenn individuelle Einstellungen vorgenommen werden sollen, welche auf die eigene Buchhaltung zugeschnitten sind.

EBICS ist das modernere Verfahren, auf welches immer mehr Unternehmen umstellen.

Ein Kartenleser wird nicht mehr benötigt und es ist möglich, das System deutlich stärker zu individualisieren. So lässt sich etwa hinterlegen, ob eine Zweitunterschrift für Überweisungen benötigt wird (Vier-Augen-Prinzip). Auch das Hinterlegen von strukturierten Nachrichten sowie die Bearbeitung von Massenüberweisungen und die Übermittlung großer Datenmengen sind bei diesem Verfahren möglich.

Durch die kleinschrittige Einrichtung und Authentifizierung ist der Sicherheitsstandard noch höher als bei HBCI/FinTS.

Dies führt im Umkehrschluss allerdings auch zu einer weitaus längeren Vorlaufzeit, bis ein beantragter Zugang tatsächlich eingerichtet ist.

Durch die erweiterten Funktionen ist auch mit höheren Kosten zu rechnen.

Fazit

Zusammengefasst lässt sich also sagen, dass beide Systeme parallel laufen, EBICS allerdings immer relevanter wird. Abhängig von den eigenen Anforderungen und Erwartungen findet man in beiden Verfahren eine solide Unterstützung im Online-Zahlungsverkehr.

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WEG

Instandhaltungsrücklage in der WEG

Instandhaltungsrücklage in der WEG

Veröffentlicht am 9. Dezember 2023

Die Instandhaltungsrücklage oder auch Erhaltungsrücklage genannt ist ein wichtiges Thema in der WEG und muss korrekt vom Verwalter geführt und dargestellt werden, damit es hier keine Probleme gibt.

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Finanzen

Freistellungsbescheinigung

Freistellungsbescheinigung

Veröffentlicht am 5. August 2023

Die Freistellungsbescheinigung wurde eingeführt, um illegale Beschäftigungen im Baugewerbe zu verhindern. Deswegen müssen die Auftraggeber für das Bauprojekt 15 % vom Rechnungsbetrag (Bauabzugssteuer) einbehalten und an das Finanzamt direkt abführen. Wurde die Bescheinigung für das Unternehmen bewilligt, dann bekommt das Unternehmen den vorgesehenen Betrag für die Bauabzugssteuer.

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Allgemein

Abschreibung von Immobilien

Abschreibung einer Immobilie

Veröffentlicht am 8. Oktober 2023

Neben dem Kaufpreis und der Wertentwicklung achten Immobilieneigentümer auf die Abschreibung. Mit der Abschreibung einer Immobilie kann die jährliche Steuerlast für die Rendite gesenkt werden, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt wurden.

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Vermietung

Wohnungsgeberbestätigung

Wohnungsgeberbestätigung

Veröffentlicht am 12. September 2023

Die Wohnungsgeberbestätigung dient zur Vorlage bei der Meldebehörde und wird vom Vermieter ausgestellt, damit sich der Mieter an seinem neuen Wohnort anmelden kann.

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Allgemein

Neue Wege in der Cloud – alles an einem…

Neue Wege in der Cloud – alles an einem Ort und von überall zugänglich.

Veröffentlicht am 29. August 2023

Eine intuitive, praxisnahe und ganzheitliche Lösung aus einer Hand

In der heutigen Zeit kann es sich kaum noch ein Immobilienverwalter leisten ohne prozessübergreifende, technische Unterstützung, und stattdessen mit viel physischem Papier zu arbeiten. Effizienzen müssen geschaffen werden, um den Workload überhaupt noch annähernd abarbeiten zu können. Neue Liegenschaften müssen in der Realität oft abgelehnt und eigenes Wachstum zurückgestellt werden.

In der täglichen Arbeit einer Hausverwaltung fallen unterschiedliche, teils wiederkehrende, Aufgaben an, für die ein optimaler, strukturierter und automatisierter Prozessablauf geschaffen werden muss. Die größte Bedeutung liegt dabei auf der Vermeidung von Datensilos, die neue Ineffizienzen bergen. Gut gemeint möglichst viele neue Individuallösungen zusammenzubauen, bringt am Ende mehr Zeitverlust, statt -gewinn durch Digitalisierung.

Der Fokus sollte daher auf einer ganzheitlichen, vernetzten und einfach bedienbaren Software, maximal praxisnah, liegen. Wichtig dabei ist die Kommunikation zwischen allen Beteiligten zu verbessern und alle Daten ohne Mehraufwand an der passenden Stelle bereitzustellen. Dafür braucht es nicht immer ein komplexes ERP-System, wie wir es aus vergangenen Tagen kennen. Stattdessen sollte die Cloud-Lösung den Nutzer an die Hand nehmen, seine Schwächen ausgleichen und ihm stattdessen Zeit geben sich um die „zwischenmenschlichen“ Themen zu kümmern, die durch Software schwer abbildbar sind.

Angetreten, um die digitale Transformation unserer Branche nachhaltig zu gestalten

Das easimo Gründerteam begann 2019 mit der Produktentwicklung als klar war, dass unsere Branche Hilfe benötigt. Die vielen kleinen, aber auch großen Immobilienverwaltungen waren damals wie heute vollkommen verunsichert, wie viel und was wirklich notwendig ist, um sich technologisch zu erneuern. 

Bei der Gründung schaut das komplementäre Gründerteam auf viel Expertise zurück. Zwei Berater, die sich viele Jahre mit Strategien, aber vor allem auch Umsetzungen komplexer (IT-)Projekte in großen und kleinen Unternehmen beschäftigt haben. Wichtigster Erfolgsfaktor dabei stets die Komponente Change Management, welche im „Projekt“ Digitalisierung der Immobilienverwaltung eine zentrale Rolle einnimmt. Daneben ein Vollblutentwickler, der zuvor Chefentwickler bei einem großen QR-Code Anbieter war sowie ein Finanzer, der Tech und Business in einer Person abbildet. Alle vereint, die Überzeugung für die Sache. Damit keine halbleere Hülle vertrieben wird, stellten sie die Produktentwicklung in den Vordergrund, testeten und feinjustierten die Prozesse mit Pilotkunden von Stunde eins, die easimo in der Realität einsetzten. So wurde nicht im stillen Kämmerlein, sondern mitten im Alltag mit all seinen kleinen Anforderungen entwickelt. Diese Philosophie der Produktentwicklung aus dem Markt heraus wird bis heute aktiv gelebt.

Neues Kernsystem ohne lästige Datenmigration

Die Einführung neuer Software wird oft von der Angst einer nicht schaffbaren Datenmigration zurückgehalten. Auf einen ohnehin bereits völlig überlasteten Alltag addieren sich Datenexport aus Altsystemen, Datenimport, Qualitätssicherung und das generelle „warm werden“ mit der neuen Umgebung.

Dies soll nicht länger so sein. easimo bietet daher ihren Kunden an die Migration vollständig zu übernehmen oder zumindest zu begleiten. So wie es die Bedürfnisse des einzelnen erfordern. Dazu gehören ebenfalls das Onboarding und Training. Der eine benötigt weniger, der andere mehr. Jeder soll sich aber am Ende in der neuen Umgebung wohl und sicher fühlen.

Alle Prozesse und Daten intelligent vernetzt an einem Ort.

Buchhaltung
easimo bucht die Belege für ihre Nutzer, basierend auf Buchungsvorschlägen durch Texterkennung. Die Belege werden über X-Rechnungen oder OCR ausgelesen und im System als Buchungsvorschlag angelegt. Rechnungen werden, dank integriertem Zahlungsverkehr, automatisiert bezahlt. Über EBICS und HBCI läuft der Zahlungsverkehr und muss nicht extra mit einer Zahlungsdatei in Programmen wie Sfirm eingelesen werden. Im besten Fall prüft der Buchhalter monatlich die Zahlungen auf Differenzen und bucht zum Schluss nur die Rücklagen der WEG ein. Mit easimo können alle Abrechnungen einfacher und schneller erstellt, verarbeitet und versendet werden. Von der Mietverwaltung bis zur WEG.

Eigentümerversammlung
Angefangen von der Planung der Tagesordnung bis zur Durchführung und Erstellung des Protokolls. Eigentümerversammlungen können online, vor Ort oder im Mix durchgeführt werden. Einladungen, Vollmachten, Tagesordnungen, Protokolle und Umlaufbeschlüsse können automatisiert per E-Mail, E-Post oder physischer Post versendet werden. easimo begleitet ihre Nutzer bei ihrer persönlichen digitalen Transformation – wo auch immer diese stehen.

Auftragsverwaltung
Alle Aufträge für Schadensfälle bleiben übersichtlich im Blick und binden transparent und effizient Dienstleister, Eigentümer, Mieter und Versicherer ein. Durch strukturierte Kommunikation wird nachhaltig das Anrufaufkommen und die Anzahl eingehender schriftlicher Anfragen reduziert. Gleiche Tickets werden intelligent zusammengefasst und der Status Quo ist jederzeit ersichtlich.

Kommunikationsportal
Bewohner erfassen für Anliegen Tickets im Kommunikationsportal, was die zeitliche Bearbeitung stark beschleunigt. Daten werden von Eigentümer oder Mieter selbst gepflegt, so dass regelmäßige Abfragen entfallen. Auf wichtige Dokumente kann jederzeit online in der digitalen Postbox zugegriffen werden, die per Texterkennung die richtigen Briefe den entsprechenden Eigentümern und Mietern zuordnet. Wartezeiten und Abhängigkeiten entfallen. Durch die angeschlossene Telefonanlage werden Informationen sowie die Kommunikation zentral erfasst und auswertbar gemacht.

Dokumentenverwaltung
Personal- und Portokosten werden nachweislich reduziert und die Umwelt geschützt. Durch die intelligente Dokumentenverwaltung werden Briefe und Dokumente den richtigen Adressaten digital, pünktlich und nachvollziehbar zugestellt.

Mietverwaltung
Dank des einfachen Übergabemanagers wird der Bearbeiter bei der Vor- und Nachbereitung seiner Wohnungsübergaben und Objektbegehungen Schritt für Schritt begleitet. Mit dem Tablet werden direkt vor Ort Protokolle erstellt und digital unterschrieben. Weiter können Mieterhöhungen für Vergleichsmieten oder Indexmieten über einen Prozess schnell und einfach gesteuert werden.

Analytics
Ein Unternehmen erfolgreich steuern kann nur wer die wichtigsten Kennzahlen kennt, täglich zur Steuerung nutzt und darauf basierend Entscheidungen trifft. Transparenz ist der Schlüssel zum Erfolg. Ob Rendite und Profitabilität je Liegenschaft oder für das gesamte Portfolio. Als Export können sämtliche Sichten und gängigen Berichte, wie offene Posten, heruntergeladen werden. Darüber hinaus wird vieles, auch nach individuellen Bedürfnissen, ermöglicht.

EINE Cloud-Lösung als Effizienzhebel statt Defokussierung durch viele Spezialanbieter

Der wirkliche Effizienzhebel kommt erst zum Tragen, wenn Prozesse übergreifend und durchgängig miteinander verzahnt und automatisiert durchlaufen werden. Der moderne Immobilienverwalter benötigt EINE Cloud-Lösung aus einer Hand ohne unnötige Schnittstellen und eine Vielzahl von Anbietern. Denn Letzteres führt zu unterschiedlichen Oberflächen, mehreren Support-Kontaktpunkten und Verträgen, die ebenfalls verwaltet werden müssen. Schlüssel zum Erfolg ist die eigenen Prozesse möglichst strukturiert und automatisiert ablaufen zu lassen, sich dabei aber nicht in organisatorischen Geflecht aus Migration, vielen Verträgen und Ansprechpartnern mit unterschiedlichen Sprechzeiten in ein Korsett zwingen zu lassen, das neue Ineffizienzen hervorbringt. Dann kann aus der Digitalisierung nur gestärkt hervorgegangen werden.

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Allgemein

Warum die Digitalisierung in der Immobilienverwaltung nicht vorankommt

Warum die Digitalisierung in der Immobilienverwaltung nicht vorankommt

Veröffentlicht am 29. August 2023

Wenn man sich in Immobilienverwaltungen umschaut, findet man noch viel Zettelwirtschaft und analoge Prozesse, die ganzheitliche Auswertungen extrem schwierig, wenn nicht sogar unmöglich, gestalten. Die Branche kommt in der Digitalisierung leider nur schleppend voran, was unterschiedliche Gründe haben kann.

Gründe gegen eine voranschreitende Digitalisierung

Einerseits herrscht Unsicherheit bei den Verwaltern, ob die Veränderung ins digitale und automatisierte Zeitalter wirklich alles besser macht. Ängste, dass Eigentümer- und Bewohneranliegen nicht mehr individuell genug bearbeitet oder gar zufriedenstellend erledigt werden können, treten auf. Eben weil individuelles „Menscheln“ gegen vollautomatisierte Prozesse ausgetauscht werden. Dennoch ist klar, dass es ohne Software nicht geht. Es stellt sich daher, trotz aller Ablehnung, schnell die Frage auf welche Software in Zukunft gesetzt werden soll. Viele Verwalter wollen tunlichst vermeiden, auf das „falsche Pferd“ zu setzen und unter Umständen eine neue Software einzuführen, die nicht das bietet, was sie verspricht.

Dies würde im Ergebnis, neben der Unzufriedenheit, einen erneuten Softwarewechsel mit all dem Migrationsaufwand mit sich bringen. Diese Unsicherheiten und zu wenige „Vorbilder“ in der Branche sorgen für Planungsschwierigkeiten den richtigen Zeitpunkt zu finden, wann komplett auf eine neue Software gewechselt werden sollte. Im ohnehin schon sehr stressigen Tagesgeschäft passt es meist nie, so dass das Problem meist auf später verschoben wird.

Weiter wissen viele Hausverwalter nicht, wie viel Potenzial in der Automatisierung durch die richtige Software steckt. Es fällt ihnen schwer sich von alten Prozessen zu lösen, die seit Jahren vermeintlich „gut“ funktionieren, aber unter der wachsenden Herausforderung gestiegener Anforderungen durch die Eigentümer und Mieter sowie schlichtweg einer viel höheren Schlagzahl organisatorischer Aufgaben stehen. Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss eine Hausverwaltung früher oder später den Sprung ins digitale Zeitalter schaffen.

Die Mitarbeiter in der Immobilienverwaltung müssen sich durch die Automatisierung keine Sorgen um ihren Job machen, denn dieser fällt nicht weg, sondern die Tätigkeiten ändern sich stattdessen. Statt vieler wiederholender und analoger Tätigkeiten, bleibt mehr Zeit für einzelne, komplexe Objekte und Eigentümer bzw. kann eine höhere Anzahl pro Bearbeiter verwaltet werden und dem Fachkräftemangel damit aktiv entgegengewirkt werden. Im Ergebnis führt dies zu mehr Kundenzufriedenheit und erhöhter Profitabilität, sofern die richtigen Weichen gestellt wurden.

Die Vorzüge einer nachhaltigen, digitalen Transformation

Eine moderne, intuitive All-in-One Software, wie easimo, hilft dabei die Daten zentral an einer Stelle zu sammeln, da alle Prozesse abgebildet werden. Von der Verwaltung von Tickets und Aufträgen über die Planung von Eigentümerversammlungen bis hin zur automatischen Buchung der Bankumsätze inklusive Erstellung der Abrechnungen. Eine intuitivere Oberfläche macht die Nutzung deutlich einfacher und senkt in bestimmten Prozessen das benötigte Fachwissen der Mitarbeiter. Durch entsprechende Vorgaben und einer Hilfe können neue Mitarbeiter mit wenig Fachwissen durch den Prozess geführt werden. Dies hilft Immobilienverwaltungen besonders neue, junge Mitarbeiter zu finden und für sich zu gewinnen, denn auch die Immobilienbranche ist von einem starken Personalmangel betroffen und muss in neue Mitarbeiter investieren, um langfristig wachsen zu können.

Die digitale Transformation aller Prozesse fördert die Nachhaltigkeit, indem Ressourcen wie Papier, Energie als auch Zeit gespart werden. Ein Versandprozess, bei dem vorher viele Seiten Papier gedruckt, sortiert und kuvertiert werden mussten, fällt durch den Klick auf einen Button weg. Stattdessen werden die Inhalte per E-Mail oder ein Kommunikationsportal bereitgestellt. Eigentümerversammlungen können online oder zumindest hybrid veranstaltet werden, um so die Reisezeit inklusive Kosten und ökologischem Fußabdruck für alle Beteiligten zu verbessern.

Das ortsunabhängige Arbeiten ermöglicht es von überall auf die Daten zuzugreifen und die Prozesse digital durchzuführen. Dadurch müssen Mitarbeiter zum Beispiel nach einer Wohnungsübergabe oder Objektbegehung nicht extra ins Büro, um das Protokoll zu erstellen, sondern können dies vor Ort erstellen und versenden. Dies führt nicht nur zu mehr Effizienz, sondern ermöglicht auch Mitarbeiter an Bord zu holen, die aus unterschiedlichen Gründen stärker aus dem Home- Office arbeiten müssen. Auch Büroräume können damit effizienter als in der Vergangenheit (aus-)genutzt und Kosten gespart werden.

Fazit

Die Gründe gegen die Digitalisierung des eigenen Unternehmens können vielfältig sein. Häufig fehlt den Entscheidern als letzten Stoß nur die Dringlichkeit zur Handlung, um die Digitalisierung voranzubringen. Die Vorteile können ein Unternehmen enorm voranbringen und durch die erhöhte Transparenz, Effizienzsteigerungen sowie Optimierungen wachsen lassen. Wer für die Zukunft gut aufgestellt, wettbewerbsfähig bleiben und den Erfolg seines Unternehmens voranbringen möchte, sollte nicht mehr warten, sondern seinen eigenen Wandel und den der Branche aktiv mitgestalten. Andere tun es sicherlich. Und mit zunehmendem Vorsprung wird es irgendwann schwer aufzuschließen, gar Vorreiter zu werden.

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